Der deutsch-türkische Pianist Burak Cebi spielt ein Programm mit türkischer Musik, auf die er Schuberts Sonate D. 960 folgen lässt.Seine eigenen Fantasien Bright Spots machen den Auftakt und zeigen ihn als einen einfallsreichen Komponisten. Aus Ahmed Saguns 12 Präludien spielt er deren vier und zeigt sich in dieser Musik als vital-rhythmischer Interpret.
Ilhan Barans Drei Bagatellen lässt der Pianist, genau wie die Turkish Piano Pieces von Necil Kazim Akses angenehm farbig werden. Diese Kunst der Färbung und der Rhythmik wendet Cebi auch in Schuberts Sonate D. 960 vorteilhaft an.
Neben einer makellosen Technik zeigt er eine ganz besondere Sensibilität, um in die Tiefen des musikalischen Innenlebens des Komponisten einzudringen. Cebis Anschlag ist nuancenreich, seine Phrasierung erlaubt Kontraste und kann so die innere Unruhe der Musik bloßlegen, ohne dass sie unruhig oder zerfahren wirken würde.
German-Turkish pianist Burak Cebi plays a program of Turkish music, followed by Schubert’s Sonata D. 960. His own fantasies Bright Spots make the start and show him as an imaginative composer.
From Ahmed Sagun’s 12 Preludes he plays their four and impresses as a vital-rhythmic interpreter in this music. Ilhan Baran’s Three Bagatelles, just like the Turkish Piano Pieces by Necil Kazim Akses, are pleasantly colored by the pianist. Cebi also applies this art of coloring and rhythm to advantage in Schubert’s Sonata D. 960.
In addition to an impeccable technique, he shows a very special sensitivity to penetrate the depths of the composer’s musical inner life. Cebi’s touch is rich in nuance, his phrasing allows for contrasts and can thus expose the music’s inner turmoil without making it seem restless or disjointed.