Die Erste Symphonie des niederländisch-dänischen Komponisten Leopold van der Pals (1884-1966) wurde 1910 von den Berliner Philharmonikern uraufgeführt und zeichnet sich insbesondere durch ein lebhaftes Scherzo und ein wunderschön kantables Andante molto aus. Die Ecksätze sind weniger charakteristisch, aber durchaus nicht uninteressant.
Die stimmungsvollen symphonischen Tondichtungen ‘Frühling’ und ‘Herbst’ sind reich an eindringlichen Themen und verbinden direkte Naturbeobachtungen mit dem Schwärmerischen.
Die Tondichtung ‘Wieland der Schmied’ wurde inspiriert durch eine dramatische Dichtung von Friedrich Lienhard, der ihrerseits die gleichnamige germanische Heldensage zugrundem liegt, ein Stoff mit dem sich ja auch Richard Wagner vorübergehend beschäftigt hatte, diesen dann aber zugunsten der Sagen um Mime, Siegfried und die Walküren liegen ließ.
Van der Pals schuf mit seiner Wieland-Tondichtung ein richtig starkes Stück, orchestral superb und vom dramatischen Ablauf her nachhaltig.
Johannes Goritzki setzt sich engagiert für die Musik des Komponisten ein und spornt mit seinem inspirierten und phantasievollen Dirigieren das Orchester aus Helsingborg zu einer hervorragenden Leistung an.