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Die aus der Zusammenarbeit zwischen Carl Maria von Weber und Heinrich Baermann entstandenen Klarinettenkonzerte verlangen einen virtuosen Solisten. Der Franzose Paul Meyer entspricht den Kriterien. Mit seinem sehr hellen, reinen, schlanken und doch warmen Ton kann er die drei Werke sehr geschmeidig und gepflegt spielen. Ob er nun höchst virtuos und brillant in den schnelleren Sätzen ist, oder kantabel in den langsamen, immer ist sein Spiel völlig frei und ungezwungen.
Das ‘Orchestre de Chambre de Lausanne’ begleitet mit einem nicht weniger brillanten Klang in einer auch aufnahmetechnisch vorzüglichen Einspielung.