Tamas Palfalvi, 24 Jahre, Gewinner des 2014 erstmals vergebenen Fanny-Mendelssohn-Förderpreises, ist neben Gabor Boldoczki ein weiterer ungarischer Trompeter, der aufhorchen lässt. Er beeindruckt auf seiner Debüt-CD mit stupender Virtuosität in einem Programm, das Werke aus der Zeit des Barock und der Moderne enthält, darunter das kuriose, clowneske ‘Kryl’ von Robert Erickson, das den Trompeter nicht nur instrumental, sondern auch stimmlich herausfordert.
Die Spieltechnik, die Palfalvi vorführt, spottet aller Schwierigkeiten, und der Klang bleibt immer rein und schlank.
Begleitet wird er vom traditionsreichen Franz Liszt Kammerorchester, das die Tontechniker lupenrein ins die Mikrophone gezaubert haben.
Dies ist also eine CD, die jeden Liebhaber von brillanter Trompetenmusik begeistern wird.
Hungarian trumpeter Tamas Palfalvi moves easily from modern to baroque music and shows high spirited musicality and a stunning virtuosity in every piece of the varied program.