Pablo de Sarasate

 

Nach Paganinis Tod bemühten sich zahlreiche Musiker, dessen Position als ‘Teufelsgeiger’ einzunehmen, aber niemandem gelang dies so überzeugend wie dem Spanier Pablo de Sarasate, der heute vor 170 Jahren geboren wurde. Der Spanier, Sohn eines Militärkapellmeisters, studierte in Paris und erlangte bereits mit 13 Jahren Meisterschaft als Geigenvirtuose. Seine einzigartige Violintechnik begeisterte das Publikum vom ersten Auftreten an. Sarasate war den größten Teil seines Lebens als Solist auf Tournee. Zahlreiche Werke wurden für ihn komponiert, so etwa die ‘Introduction et rondo capriccioso’ (1863) von Camille Saint-Saëns und die ‘Symphonie espagnole’ (1875) von Édouard Lalo. Zu Sarasates bekanntesten eigenen Kompositionen gehören die ‘Aires gitanos’ (Zigeunerweisen, 1878), ‘Zapateado’ und die ‘Fantasie’ über ‘Carmen’ von Bizet.

  • Pizzicato

  • Archives