Jedes Jahr am dritten Oktoberwochenende verwandelt sich ein süddeutsches Provinzstädtchen von 22.000 Einwohnern in eine Welthauptstadt der Neuen Musik. Jedes der Orchesterkonzerte der Donaueschinger Musiktage zieht über tausend Besucher an. (Umgerechnet auf die Größe von Berlin oder Mailand, wären dies unvorstellbare hunderttausend Besucher für eine Uraufführung im Bereich Ernste Musik). 2023 kamen vom 19.-22. Oktober 6.500 Personen aus 33 Ländern, die zusammen 7.800 Plätze in 17 Veranstaltungen einnahmen; gar nicht gerechnet die vielen kostenfrei zugänglichen Installationen, Führungen, Diskussionen. Wie ist dies Wunder in der tiefsten Provinz möglich fragt Matthias Theodor Vogt, der für Pizzicato berichtet.
Da wäre zum einen die unvergleichliche Tradition. 1921 riefen ein kunstsinniger Fürst und sein Musikdirektor, Heinrich Burkard, die ‘Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst’ ins Leben. Sie zogen bald schon die internationale Presse an, mit Uraufführungen von Hindemith, Strawinsky, Schönberg, Berg, Webern und vielen anderen. 1924 schrieb die New York Times: « The Donaueschingen music festival is like none other in the world“. In der Thomas Mann eigenen Sprache erinnert ‘Doktor Faustus’ (1947) an eine « neue geistige Haltung“ in dem « badischen Festort“ und an « die kostbare und musikalisch vollkommene Inszenierung“, die dort auf ein „künstlerisch-‚republikanisch‘ gesinntes Publikum“ stieß. Der Aufbruchsgedanke in den Künsten, parallel zum Aufbruchsgedanken im politischen Deutschland, das endlich zur Republik geworden war, fand in Donaueschingen 1921-26 ein Forum. 1927 zog das Festival nach Baden-Baden um, während die NSDAP ab 1933 Donaueschingen für ihre eigenen Zwecke kaperte. Erst unter der französischen Besatzung, die eine grundlegende kulturpolitische Erneuerung des deutschen Südwestens erfolgreich anstrebte, konnte Donaueschingen 1946 wieder an die republikanische Tradition anknüpfen. 2023 war also keineswegs der 103. Jahrgang, wie gelegentlich behauptet, vielmehr der 84. Jahrgang in 103 Jahren.
Der Südwestrundfunk als starker Partner
Da wäre zum anderen ein überaus starker Partner, der dies Wunder in der tiefsten Provinz möglich macht. Mit dem Südwestfunk, dem heutigen Südwestrundfunk, fand die ‘Gesellschaft der Musikfreunde’ 1949 zu einer bis heute stabilen Partnerschaft. Wie kaum ein anderes Orchester der Welt ist das Sinfonieorchester des Südwestrundfunks seit einem Dreivierteljahrhundert auf die Uraufführung neuester Musik spezialisiert, dessen Mitglieder auch vor scheinbar unmöglichen Anforderungen durch die Komponisten nicht zurückschrecken.
Das geht so weit, dass der US-japanische Komponist Steven Kazuo Takasugi seinem Konzert für Steingräber-Transponderklavier, Orchester und Elektronik die japanische Philosophie des ‘Ma’, des negativen Raums, zugrundelegen konnte. Ingo Metzmacher ließ das SWR-Orchester nach jeder Wischbewegung aus wenigen Zweiundreißigstelnoten zu Taktbeginn in Bewegungslosigkeit gefrieren. Und machte so das Entsetzen des Krieges noch deutlicher als in den KI-generierten elektronischen Klangwolken Takasugis; eine musikalische Abkehr von kriegerischen Männlichkeitsphantasien hundert Jahre nach Ernst Jüngers ‘In Stahlgewittern’ (1920).
Im gleichen Abschlußkonzert fand das SWR-Orchester in ‘Frau, warum weinst du? Wen suchst du?’ (Johannes 20,15) von Younghi Pagh-Paan einen wunderbaren Ton, den man nur zu gerne länger als sechs Minuten gehört hätte. Pagh-Paan widmete ihr Werk “dem existenziellen Trost, durch den ein in der Not weinender Mensch wieder Mut fasst und Kraft zu leben findet”.
Zusammenwirken im deutschen Kulturföderalismus
Das Wunder in der tiefsten Provinz erklärt sich aber auch durch den deutschen Kulturföderalismus. Bei ihm wirken alle Ebenen tatkräftig zusammen. Bis 1806 war Donaueschingen, wie 300 andere heutige Provinzstädtchen, Hauptstadt eines souveränen Staates. Dessen Residenzschloß und Parkanlagen verleihen der Stadt großes Flair. Heute steuert die Fürstlich Fürstenbergische Brauerei, mit 3.000 Euro (oder 0,3 % des Budgets von 900.000 Euro) deutlich weniger bei als die Brauerei am Durst der Besucher verdient. Die Stadt Donaueschingen trägt mit Bar- und Sachkostenzuschuß 13 % des Budgets, das Land Baden-Württemberg und die Kulturstiftung des Bundes jeweils knapp 30 %, die Besucher durch Kartenverkauf 10 %.
Weltweite Hörmöglichkeit durch das SWR-Audiostreaming
Mit 240 Fernsehminuten und vielen Stunden Radiominuten aus Donaueschingen ist der Südwestrundfunk der große Gewinner des Kulturföderalismus, jedenfalls gemessen an Kosten von rund 10.000 Euro pro Fernseh-Sendeminute im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Deutschlands im Verhältnis zu den 20 % Budgetanteil des SWR an den Musiktagen (175.000 Euro direkte Kosten plus Übertragungsaufwand für einen geschätzten Wert von knapp 3 Millionen).
Genauer gesagt, ist es aber nicht die Rundfunkanstalt, sondern sind es die Zuschauer und Zuhörer weit über Donaueschingen hinaus, die von der Kooperation nachhaltig profitieren. Hier läßt sich dann auch beispielsweise die Klangschönheit der iranischen Komponistin Elnaz Seyedi nachvollziehen.
(Das Orchesterkonzert 1 vom 21.10.2023 läßt sich nachhören unter https://www.youtube.com/watch?v=71GbIUnFpvQ . Abschlußkonzert vom 22.10.2023 unter https://www.youtube.com/watch?v=THMbfHnyyzw .
Mit dem Nachwuchsprogramm ‘Next Generation’ der Donaueschinger können Studierende europäischer Musikhochschulen Konzerte besuchen, Interviews und Gesprächsrunden miterleben und auch selbst in einen Dialog treten mit den Komponisten (https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/donaueschinger-musiktage/next-generation-das-nachwuchsprogramm-der-donaueschingen-musiktage-100.html ).
Donaueschingens lebendige Zivilgesellschaft
Was von außen wie Provinz aussieht, entpuppt sich im Inneren als äußerst lebendige Zivilgesellschaft, die als Fahrer oder Betreuer der Installationen ein unverzichtbares Element der Musiktage ist. Die Vereinsdichte in der Region beträgt ein Verein im Musik- oder Kultur- oder Sportbereich pro 75 Einwohnern. Im Durchschnitt ist jeder Einwohner in zwei Vereinen engagiert, so daß sich ein ungemein dichtes Geflecht an Zusammengehörigkeitsgefühlt ergibt. Dies ließe sich visualisieren durch ein Geflecht von Verbindungen, die von jedem Haus mit vier Bewohnern acht Linien zu den Vereins-Knoten zieht und alle mit allen verbindet; das exakte Gegenteil einer großstädtischen Anonymität. Es ist aber gleichzeitig ein genaues Pendant für die Leistung der Donaueschinger Musiktage, die Jahr für Jahr ein Netzwerk rund um den Globus zwischen den Liebhabern der Neuen Musik spannen.
Entsprechend diesem ‘sense of belonging’ in der Donaueschinger Provinz hat auch die Wirtschaft – mit ihren Weltmarktführern bei der Autozulieferung für Daimler, Porsche etc. – die Corona-Pandemie unbeschadet überstanden. Es gibt viele Junge, die nach ihrem Studium erfolgreich in die Region zurückgekommen sind. Dies wiederum versetzt Stadt und Kreis in die finanzielle Lage, einerseits mit einem Museum für Zeitgenössische Kunst, einem Spielemuseum, mit den im Originalzustand von 1868 aufbewahrten Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen das ganze Jahr über Kunst als Medium des Zusammenkommens anzubieten, andererseits mit gelungenen Sanierungen und Platzgestaltungen einen wahrhaft urbanen Raum zu schaffen. Kurioserweise wird einer der Hauptsäle der Musiktage, der Bartok-Saal in den Donauhallen, einmal pro Monat für einen Viehmarkt genutzt – Sinnbild für die originelle Verbindung von bäuerlicher Tradition und avantgardistischer Moderne. Um den Einwohnern des Schwarzwald-Baar-Kreises den Zugang zu erleichtern, hat die neue künstlerische Leiterin Lydia Rilling Zwölf-Euro-Tickets für sie eingeführt, was rege wahrgenommen wurde (und offensichtlich noch nicht zu Problemen mit dem Verbot positiver Diskriminierung nach Wohnort aus Art. 21 EU-Charta geführt hat).
Muss ‘Ernste Musik’ immer ernst sein?
Wie der Name „Ernste Musik“ (in Abgrenzung von der Unterhaltungsmusik) schon sagt, hat die Neue Musik ein ernstes Problem, nämlich das der Ernsthaftigkeit. Umso erfreulicher ist die Tradition der für Stadtbevölkerung und Gäste frei zugänglichen musikalischen Installationen. In der von der Fürstenfamilie zur Verfügung gestellten Orangerie des Schlosses haben die japanische Bildhauerin Rie Nakajima (Yokohama, jetzt London) und der Schlagzeuger und Komponist Pierre Berthet (Lüttich, Belgien) Musikinstrumente aus Alltagsgegenständen entwickeln, die zu tönen beginnen, wenn der Besucher sich auf einen Stuhl setzt – ein heiteres Spiel mit dem eigenen Körpergewicht, das Kinder wie Erwachsene mit Begeisterung spielten.
Im Rahmen der Musiktage waren die ‘Living Objects’ freilich fast der einzige Beitrag, in der erst durch Eigenaktivität des Besuchers Musik zum Klingen gebracht wurde; grundsätzlich war, abgesehen vom Durchschreiten des Raumes bei Wojtek Blecharz‘s (Warschau, Berlin) Symphonie Nr. 3, das Publikum in den traditionellen Passivformen befangen.
Eine weitere Ausnahme war der estnische Künstler Raul Keller (Tallinn), ebenfalls in der Orangerie, der große blaue Ballons in einer wunderbaren Symmetrie mit den Räumen installiert hatte und sie mit ständig leise variierender Musik beschallte. Je näher der Besucher mit seinem Ohr nahe an die Ballons herantrat, hörte er deren Resonanz und der Raumklang veränderte sich.
Dass Neue Musik nicht notwendigerweise in Ernsthaftigkeit versinken muss, sondern auch zu einem hochlebendigen und kunstreichen Spiel entwickeln kann, ließ sich bei der niederländisch-deutschen Komponistin Iris ter Schiphorst und der deutschen Schriftstellerin Felicitas Hoppe (beide Berlin) erleben. Ihr ‘Was wird hier eigentlich gespielt?’ für Sänger-Performerin (großartig präsent nicht nur Salome Kammer, sondern auch ihre hochmusikalische Ko-Sprecherin Felicitas Hoppe), das ebenfalls hochprofessionelle Ensemble Ascolta (das das Werk im Rahmen seiner Serie ‘Echoräume’ in Auftrag gegeben hatte) und Elektronik war leider etwas banal betitelt; tatsächlich handelt es sich um einen wunderbaren Diskurs der beiden Autorinnen hinsichtlich der Frage, ob sich die Kernfrage der diesjährigen Musiktage nach einer gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen Tonschöpfer, Wortschöpfer, Klangschöpfer positiv beantworten lässt (natürlich mit ‘Ja, geht doch!’ beantwortet); ein heiterer Gang durch die Kulturgeschichte von Eurydike und Augustins ‘Alles ist hin’ bis zu den ‘Drei Chinesen mit dem Kontrabass’, die plötzlich umschlugen in eine Rockperformance von ‘Every breath you take’ von Police (1983).
Wenn sich auch die frühere schwarz-in-schwarz-Einheitskleidung der Liebhaber Neuer Musik mit ihren schwarzen Rollkragenpullovern längst in bequeme (und selten gesucht schöne) Kleidung verflüchtigt hat; Ernst und Gebanntheit dominierten auch angesichts eher unterkünstlerischer Darbietungen wie die ‘Murder Ballads’ von Jessie Marino oder den ‘Zwischenspuren [Interstitial Spaces]’ von Martin Brandlmayer, dem diesjährigen Preisträger des Karl-Sczuka-Preises, mit dem der SWR eine Eigenproduktion auszeichnete (unter Absehung von allen Befangenheitsvorschriften). Der kunstsinnige Schritt jedoch von Christian Morgenstern in eine produktive Anverwandlung von Zwischenspuren (« … nahm den Zwischenraum heraus / und baute draus ein großes Haus”; 1905) ließ sich Brandlmayer nicht entnehmen. Der Hörer sehnte sich nach Heinrich Bölls ‘Doktor Murke’ (1955), der « dem Schweigen einen Altar baut” (Wolfgang Stolz). Insgesamt jedoch waren die drei vollgefüllten Tage 20.-22. mit einem Vorabend am 19. Oktober von beeindruckender Qualität.
Ein Labor des Zusammenwirkens oder ‘distributed creativity’
Dies hängt wesentlich mit der neuen Künstlerischen Leiterin der Musiktage zusammen. Lydia Rilling war zuvor Dramaturgin der Luxemburger Philharmonie und hat einerseits sieben Auftragswerke von ihrem Vorgänger geerbt, konnte andererseits den Versuch wagen, die Musiktage 2023 den kollaborativen Arbeitspraktiken im Sinne einer ‘distributed creativity’ zu widmen – ein Abschied vom Bild des « einsam in seinem Atelier komponierenden Künstler, der die Partitur erst in endgültiger Gestalt an die Interpret:innen übergibt” (Rilling).
Der bei Tim Rutherford-Johnson (UK) in Auftrag gegebene Programmheftbeitrag skizziert dies eher als es tiefgründig zu analysieren: “Ob sie es nun explizit sagen oder nicht, die Mitwirkenden der diesjährigen Donaueschinger Musiktage füllen die Konzertsäle mit uralten Formen der kreativen Interaktion, die den natürlichen Prozessen zwischen Pflanzen, Pilzen, Insekten und Tieren [NB: tatsächlich unterscheidet die Taxonomie die sechs Reiche der Prokaryoten, Einzeller, Bakterien, Pflanzen, Pilze und Tiere] ähneln, durch die das Leben in seiner Naur aufrecht erhalten wird. Regenerativ und lebensbejahend ist dies eine Art musikalischer Renaturierung” (Rutherford-Johnson). Auch das Podiumsgespräch konnte nicht in die Tiefe dringen. Umso spannender war es in den Konzerten, die ganz verschiedenen Interaktionen zu beobachten, aus denen die Werke selbst hervorgingen. Das konnte in einem gleichberechtigen Miteinander wie beim Ensemble Ascolta und seinen Solisten geschehen, dies konnte ganz traditionell von einer überragenden Persönlichkeit ausgehen wie bei Tyshawn Sorey (New York), das konnte auch in den gänzlichen Verzicht auf eine Partitur münden wie bei „Occam Océan Cinquanta” für Orchester von Éliane Radigue und Carol Robinson. Jahrgang 1932 und damit 91 Jahre alt, kann Éliane Radigue nicht mehr reisen. Anstatt aber den Orchestermusikern Stimmen zur Verfügung zu stellen, reiste ihre Co-Autorin Carol Robinson nach Stuttgart mit akustischen Beispielen und probte erst in Kleingruppen, dann Stimmen, dann im Tutti. Bei der Aufführung hatten die Musiker Verbot, ihre Notizen zu nutzen. Dementsprechend hochkonzentriert folgten sie dann bei der Uraufführung den Armbewegungen von Carol Robinson; die die klassische Figur des Maestros ins Unendliche übersteigerte.
Es ist kein Zufall, dass dieser Bericht fast ausschließlich die Namen von weiblichen Komponisten und Interpreten nennt – Lydia Rilling ist in der hundertjährigen Geschichte der Musiktage die erste Leiterin, 18 von 23, also 70 % der Kompositionsaufträge gingen an Frauen, ebenfalls lag der Anteil der Komponierenden, die erstmals in Donaueschingen zu erleben waren, bei über 70 Prozent. Man greift zu kurz, wenn man dies lediglich als nachholende Gerechtigkeit bei der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen zu fassen versuchen würde. Tatsächlich intendiert die Idee eines ‘Labors Zusammenwirken (colLABORation)’ die Auflösung hierarchisch-patriarchalischer Strukturen, also alle Geschlechter einbeziehenden feministischen Ansatz. In der Vielfalt und in der Qualität der vorgestellten Werke war diese Auswahl in jedem Fall ein Gewinn; kein Produkt eines schematischen Genderproporzes.
Ausblick
Der Bericht von den Donaueschinger Musiktagen wäre unvollständig ohne die herausragende Rolle des Kulturamtes bei der Organisation zu nennen. Ob der kostenfreie Shuttle zwischen den diversen Aufführungsorten und zu den weit verstreuten Übernachtungsplätzen (mit jeweils zehn Bussen in drei Schichten); ob der Gepäckbus vor allen Konzerthallen; ob die Absprachen mit den lokalen Restaurants, auch nach und zwischen den Veranstaltungen noch ein spätes Abendessen zu ermöglichen; außer beim Pausenkaffee-Pächter waren die Musiktage alemannisch-professionell organisiert.
Erfüllt von den tausendunddrei Klängen der 17 Veranstaltungen brachen die 6.500 Gäste zurück in ihre 33 Länder auf; nicht ganz in die weite Welt, da die Neue Musik eine zutiefst deutsche Erfindung ist, die aber eben weltweit Liebhaber gefunden hat.
Im kommenden Jahr wird Donaueschingen glockenklingend mit seiner japanischer Partnerstadt Kaminoyama verbunden sein und wird sich das süddeutsche Provinzstädtchen bei den Musiktagen 2024 wieder in eine Welthauptstadt der Neuen Musik verwandeln.
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