Um Mozarts Klavierkonzerte zu größerer Verbreitung zu helfen, arrangierte Ignaz Lachner einige davon für Streichquintett und Klavier (Mozart hat frühe Konzerte ohnehin oft selber mit nur einem Streichquartett aufgeführt). In vielen Salons, wo kein Platz für ein Orchester war, wurden diese Kammerbesetzungen oft benutzt. Erst als die Zahl öffentlicher Konzerte zunahm, wurden die Aufführungen von Kammerversionen seltener.
Nun haben solche Fassungen aber durchaus ihren Charme, weil die Streicher solistisch tätig sind, und dabei ein größeres Ausdrucksspektrum möglich wird. Auch entsteht eine ganze andere Art der Kommunikation zwischen den Begleitinstrumenten und dem Klavier.
Alles ist also hier anders gewichtet, und was wir hören, ist eine echte Alternative, deren Potenzial die Interpreten der vorliegenden Aufnahme voll ausnutzen. Am Ende wirkt dann alles viel eher als Kammermusik, denn als Klavierkonzert mit Streicherbegleitung.
Alan Goldstein, the Fine Arts Quartet musicians and Rachel Calin fully make use of the possibilities offered by Ignaz Lachner’s Mozart transcriptions. They really transform the concertos in chamber music. And thus, this CD is an enrichment of the Mozart recording catalogue.