Ein hochinteressantes Booklet verrät viel Wissenswertes über den spanischen Komponisten Sebastian Duron (1660-1716) und sein Schaffen. Die hier eingespielten Werke stammen aus dem Vierzigstündigen Gebet, einer Andacht, bei der das Allerheiligste auf dem Altar ausgesetzt wurde. Diese Feier wurde ab 1639 in der Königlichen Kapelle übernommen und von 1644 an institutionalisiert.
Einige von Sebastian Durons Werken für dieses religiöse Fest sind auf diesem Album festgehalten und zeigen die Vielseitigkeit des spanischen Komponisten. Ähnlich wie die Projekte von Jordi Savall besitzt auch diese Produktion nicht nur einen hohen dokumentarischen Wert, sondern zeichnet sich auch durch außergewöhnlich gute musikalische Darbietungen aus.
Gespielt werden Durons Werke von dem spanischen Ensemble La Grande Chapelle unter der Leitung von Albert Recasens. Sowohl die sieben Instrumentalisten wie auch die vier Sängersolisten bieten durchgehend erstklassiges und sehr engagiertes Musizieren, wobei das wunderbare Orgelspiel von Jorge Lopez-Escribano besonders auffällt. Wer sich für Alte Musik interessiert und besonders an geistlichen Werken seine Freude hat, der wird mit diesem Album sehr glücklich werden.
A very interesting booklet reveals many interesting facts about the Spanish composer Sebastian Duron (1660-1716) and his work. The works recorded here are from the Prayer of the Forty Hours, a devotion in which the Blessed Sacrament was exposed on the altar during the same period. This celebration was adopted in the Royal Chapel in 1639 and institutionalized in 1644.
Sebastian Duron’s works for this religious celebration on this album show the versatility of the Spanish composer. Similar to Jordi Savall’s projects, this production not only has a high documentary value, but is also characterized by exceptionally good musical performances.
Duron’s works are performed by the Spanish ensemble La Grande Chapelle, conducted by Albert Recasens. Both the seven instrumentalists and the four vocal soloists offer first-rate and highly committed playing throughout, with the wonderful organ playing of Jorge Lopez-Escribano standing out in particular. Anyone interested in early music and especially sacred works will be very happy with this album.