71 Minuten lang habe ich mir die Musik von Mason Bates angehört, zwischen Langeweile und Nervosität. Dann habe ich die SACD für eine gewisse Wartezeit beiseitegelegt, weil ich wohl meinte, MTT müsse doch einen Grund haben, das zu dirigieren.
Zweiter Ablauf. Wieder Langeweile in den ‘B-Slides’, Nervosität in den ‘Liquid Interfaces’. ‘Alternative Energy’ ist noch das interessanteste der drei Werke. Nun hat Mason Bates unglaublich viele Ideen, um den Klang eines Symphonieorchesters von innen und, mit Elektronik, von außen anzureichern. Doch sein Gemischtwarenladen vor dem Hintergrund eines latenten Minimalismus läuft an mir vorbei wie Sprudelwasser. Ich kann nichts damit anfangen. Spannender wäre es ja vielleicht, wenn man sich die Stück auf Video anschauen könnte, mit ameisenflinken Musikern die zweifellos Akkordarbeit leisten…