Wenn die Pummerin im Stephansdom das neue Jahr einläutet, wird damit auch das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) eröffnet. Die ersten Töne des Walzerkönigs erklingen 2025 nach dem letzten Glockenschlag live im Wiener Konzerthaus, wenn die Wiener Symphoniker gemeinsam mit ihrem Chefdirigenten Petr Popelka den ‘Anpfiff mit Strauss’ machen.
Johann Strauss gehört seit Gründung der Wiener Symphoniker zur DNA des Orchesters, seine Musik ist fester Bestandteil des Repertoires. »Ich freue mich, dass wir das Johann Strauss-Jahr gleich mit der ersten Sekunde des neuen Jahres begrüßen und seine Geburtstagsfeierlichkeiten 2025 begleiten«, sagt der Intendant der Wiener Symphoniker, Jan Nast. »Johann Strauss hat wie kaum ein anderer Wiener Komponist sehr viele Menschen mit großartiger Musik bewegt und entspricht damit auch dem Geist unseres Orchesters, das ebenfalls alle Menschen in Wien mit höchster Qualität erreichen will.«
Im Jubiläumsjahr kooperieren die Wiener Symphoniker intensiv mit Johann Strauss 2025 Wien. Unter anderem in der konzertanten Aufführung der Operette ‘Karneval in Rom’ im MusikTheater an der Wien am 22. Februar. Der österreichische Dirigent Patrick Hahn wird die Aufführung mit Vera Lotte Boecker in der Hauptrolle und mit Nikolaus Habjan als Puppenspieler und Erzähler dirigieren. Ebenfalls Teil von Johann Strauss 2025 ist das traditionelle Prater-Picknick am letzten Wiener Schultag – die Sommerferien werden wieder mit einem kostenlosen Konzert und vielfältigem Programm eingeläutet. Dieses Mal leitet Chefdirigent Petr Popelka das Open Air-Konzert persönlich, ebenso wie die Aufführungen der Fledermaus, die vom 4. Oktober an im MusikTheater an der Wien stattfinden, wenn Intendant Stefan Herheim Regie in diesem Ur-Wiener Stück, der Königin aller Operetten, führt.
Auch das Konzert am eigentlichen Geburtstag des Komponisten, am 25. Oktober, die ‘Hommage an Johann Strauss’ im Wiener Musikverein, ist Teil der Reihe. Geigenvirtuosin Anne Sophie Mutter wird sich gemeinsam mit dem Dirigenten Manfred Honeck auf eine Spurensuche nach dem Geigen-Genie Johann Strauss machen und neben Stücken des Walzerkönigs eine Uraufführung von Max Richter interpretieren – die Fantasie für Violine & Orchester lauscht dem Walzer des 19. Jahrhunderts aus unserer Gegenwart nach.