John Deak: B.B. Wolf (An Apologia) + Bye-Bye! + The Legend of Spuyten Duyvil + The Snow Queen Finale: The Ice Palace; Jon Deak (Kontrabass, Erzähler), Julia Bogorad-Kogan (Flöte, Erzählerin), Judith Lynn Stillman (Klavier, Erzählerin), Pamela Goldsmith (Viola), Chris Gekker (Trompete), Cabrillo Festival Orchestra, Marin Alsop (Erzählerin & Ltg.); 1 CD Naxos 8.559785; Aufnahmen 1993/1998, Veröffentlichung 14/06/2019 (53'20)-Rezension von Remy Franck
Das ist aber eine lustige Produktion! Der 76-jährige amerikanische Komponist und Kontrabassist John Deak hat ein Programm zusammengestellt, in dem die Musiker gleichzeitig als Erzähler auftreten.
In B.B. Wolf (An Apologia) ist er das selber, auf seinem Instrument, mit dem er das tollste Wolfsgeheul imitieren kann. Es ist musikalisch wie auch von der Story her ein ganz fantasievolles Musikstück.
Bye-Bye ist eine Hommage an die Einwanderer in Amerika. Es folgt dann ein sehr virtuoses und hochdramatisches Stück über das Finale von Hans Christian Andersens The Snow Queen (The Ice Palace). Hier ist Marin Alsop die Erzählerin.
In The Snow Queen geht es um Gerda (Bratsche) die sich auf den Weg macht, um ihre Freundin Kai (Kontrabass) zu retten, die blind war und im Palast der Schneekönigin gefangen gehalten wird. Die Musik ist ungemein verspielt und effektvoll.
The Legend of Spuyten ist eine Hommage an den Trompeter Anthony Van Corlaer und gleichzeitig an das alte Nieuw Amsterdam, das von 1624 bis 1664 Verwaltungssitz der niederländischen Kolonie Nieuw Nederland war und nach der Eroberung durch die Briten in New York umbenannt wurde.
Auch dieses Stück ist witzig und spritzig, effektvoll und wird von Marin Alsop sehr gut erzählt.
That’s a funny production! The 76-year-old American composer and double bass player John Deak has put together a programme in which the musicians perform as narrators at the same time.In B.B. Wolf (An Apologia) he is the narrator himself, on his instrument, with which he can imitate the most exciting wolf’s howl. Bye-Bye is a tribute to the American immigrants. Then follows a very virtuoso and highly dramatic piece about the finale of Hans Christian Andersen’s The Snow Queen (The Ice Palace) for Erzhaler flutes, viola, double bass and drums. Here Marin Alsop is the narrator. The music is incredibly playful and effective.The Legend of Spuyten is a tribute to the trumpeter Anthony Van Corlaer and at the same time to the old Nieuw Amsterdam, which from 1624 to 1664 was the administrative seat of the Dutch colony Nieuw Nederland and was renamed New York after the conquest by the British. This piece is also humorous and lively, effective and very well narrated by Marin Alsop