Wenn es einem Konzerthaus schon einmal gelingt, gleich vier sehr bekannte weibliche innerhalb eines Monats zu verpflichten, dann darf man das natürlich auch dramaturgisch in einen Fokus setzen. Unter dem Titel Women Making Waves kündigt die Philharmonie nun fünf Konzerte mit den Künstlerinnen Anne Sophie-Mutter, Julia Fischer, Yuja Wang und Cecilia Bartoli an.
Den Auftakt macht Anne-Sophie Mutter am 14. November. Zusammen mit dem jungen Cellisten Pablo Ferrandez und dem London Philharmonic Orchestra unter Edward Gardner interpretiert sie das Doppelkonzert von Johannes Brahms.
Der Grande Dame der Violine folgt die nicht minder talentierte Julia Fischer mit zwei Konzerten. Zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden und den Dirigenten David Afkham spielt sie am 17. November das Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie am 18. das Violinkonzert von Ludwig van Beethoven. Dirigent ist Tugan Sokhiev. Konzerte mit der exzentrischen Pianistin Yuja Wang sind immer ein Erlebnis. Am 28. November tritt sie mit einem ihrer musikalischen Lieblingspartner auf, nämlich dem Violinisten Leonidas Kavakos. Auf dem Programm stehen die Violinsonate Nr. 1 von Johannes Brahms, die Sonate JWVII/7 von Leos Janacek und die Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 von Robert Schumann.
Ihr Temperament und ihre Kommunikationsfreudigkeit sind ebenso legendär wie ihre Gesangskunst: Die italienische Operndiva Cecilia Bartoli lädt am 30. November zu einer konzertanten Aufführung von Mozarts Oper La Clemenza di Tito, in der sie die Hosenrolle des Sesto singt. Begleitet wird das hochkarätige Ensemble mit u.a. John Osborn in der Titelrolle von Les Musiciens du Prince-Monaco unter der Leitung von Gianluca Caputano.