Jean-Pascal Beintus : Suite de concert sur le Petit Prince d'après Antoine de Saint-Exupéry; Alexandra Conunova, Geige, Bryn Lewis, Harfe, Members of the London Symphony Orchestra, Quentin Hindley; 1 Digital Release 21 Music 54; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 06/2019; (23') – Rezension von Remy Franck
Die zuvor schon von Kent Nagano mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin aufgenommene Konzertsuite Le Petit Prince schildert St. Exupérys Geschichte in neun musikalischen Bildern. Der Komponist Jean-Pascal Beintus sagt, er habe dabei keinen allzu filmischen Stil im Sinn gehabt, sondern es sei ihm darum gegangen, das Märchen in evokativer und komplementärer Art zu illustrieren, so wie es Ravel in Ma Mère l’Oye gemacht habe. Dabei ist es ihm gelungen, mit leichter, heller Orchestrierung und sanfter Grundierung eine durchaus märchenhafte Stimmung von traumhafter Schönheit zu erzielen.
Die Aufführung trägt diesem zauberhaften Musik vollauf Rechnung, und das beseelte Spiel von Alexandra Conunova, Bryn Lewis und Mitgliedern des London Symphony Orchestra ist hochkarätig. Auch die die Klangqualität ist erstklassig, klar, räumlich und ausgewogen.
Previously recorded by Kent Nagano with the Deutsches Symphonieorchester Berlin, the concert suite Le Petit Prince depicts St. Exupéry’s book in nine musical images. The composer says that he didn’t have an overly movielike style in mind, but that his aim was to illustrate the fairy tale in an evocative and complementary way, as Ravel did in Ma Mère l’Oye. With light, bright orchestration and a soft bass foundation, he succeeded in creating a fairy-tale atmosphere of dreamlike beauty. The soulful playing of Alexandra Conunova, Bryn Lewis and members of the London Symphony Orchestra is top-class, as is the sound quality.