Eine interessante Begegnung: Nikos Skalkottas’ Konzert für Violine und Orchester in der neuen kritischen Ausgabe ist ein komplexes, zwischen Zwölftonmethode und tonalen Elementen angelegtes Werk mit flatterhafter Rhythmik, das von den Interpreten mit bestechender Klarheit aufgeführt wird.
Wie ein Verschnitt von Hindemith und Prokofiev mit Stravinsky als Sahnehäubchen hört sich das folgende Konzert für Violine, Viola und Blasorchester, A/K 25 an. Es ist die Weltersteinspielung des Konzerts, basierend auf der ersten kritischen Ausgabe des Werks, die von dem Geiger George Zacharias vorbereitet wurde, der neben dem Bratscher Alexandros Koustas auch als Solist zu hören ist. Beide überzeugen mit einer zupackenden Interpretation, deren exquisite Klanglichkeit von einer motivierten Musikalität zeugt.
Martyn Brabbins schärft die Musik von Skalkottas, ohne sie, wie man anfangs befürchten könnte, nervös werden zu lassen.
An interesting encounter: Nikos Skalkottas’ Concerto for Violin and Orchestra in the new critical edition is a complex work with fluttering rhythms, set between the twelve-tone method and tonal elements, performed with captivating clarity by the performers.
The following Concerto for Violin, Viola and Wind Orchestra, A/K 25 sounds like a blend of Hindemith and Prokofiev with Stravinsky as the icing on the cake. This is the world premiere recording of the concerto based on the first critical edition of the work prepared by violinist George Zacharias, who is also the soloist along with violist Alexandros Koustas. Both are convincing in their gripping interpretations, whose exquisite sonorities attest to a motivated musicality.
Martyn Brabbins sharpens Skalkottas’ music without making it nervous, as one might initially fear.